Im heutigen Beitrag aus unserer Reihe der Dolmetscharten geht es um das Konsekutivdolmetschen.

Was ist Konsekutivdolmetschen?

Konsekutivdolmetschen kann beispielsweise bei Geschäftstreffen, bilateralen Verhandlungen zwischen Staats- oder Regierungschefs und feierlichen Anlässen verschiedenster Art zur Anwendung kommen.

Beim Konsekutivdolmetschen überträgt der Dolmetscher längere Redeabschnitte zeitversetzt. Das können Begrüßungsreden, Ansprachen, Vorträge oder Festreden sein.

Der Dolmetscher spricht dabei nicht zeitgleich mit dem Redner, sondern nach ihm. Nachdem der Redner einen Teil seiner Ansprache beendet hat, übernimmt der Dolmetscher. Das Dolmetschen erfolgt dann in die Zielsprache der Zuhörer.

Notizentechnik beim Konsektutivdolmetschen

Beim Konsekutivdolmetschen wenden Dolmetscher während ihres Einsatzes eine spezielle Notizentechnik als Gedächtnisstütze an.  Diese Notizentechnik ist nicht mit Stenografie zu verwechseln!

Aufgrund der zeitversetzten Übertragung ist die Dauer der Veranstaltung länger als beim Simultandolmetschen. Dafür kann möglicherweise eine festliche und würdige Atmosphäre ohne technische Hilfsmittel für eine spezielle Veranstaltung gewahrt bleiben.